Am Anfang war die Theorie. Wie Lerntransfer gelingen kann.
Der Studierendenalltag ist gefüllt von komplexen Theorien, die entdeckt werden wollen. Die Grundlagenfächer eines wissenschaftlichen Studiums an der FernFH beinhalten meist viele Theorien und Konstrukte. Diese sind wichtig, um ein tiefergehendes Verständnis für die Materie zu erlangen. Gerade die Wirtschaftspsychologie ist voll davon.
Wie gelingt es nun, diese prüfungsrelevanten Ansätze in unseren Köpfen so zu verankern, dass sie replizierbar und anwendbar werden?
Das Leben bietet die Bühne, um Theorien in Szene zu setzen.
Studien besagen, dass der Lerntransfer am besten dadurch gelingt, wenn Wissen aktiv angewendet wird (Bloom et. al, 1956).
Die Theorie des geplanten Verhaltens (Ajzen, 1985) lässt sich beispielsweise gut anhand nachhaltiger Ernährung erklären. Mit der Norm der Reziprozität (Goulder, 1960) kann man die Mitarbeiter_innenbindung im eigenen Unternehmen veranschaulichen. Persuasionstechniken, wie etwa die „Foot-in-the-door Technik“ (Fredmann & Fraser, 1966) wird in der Kindererziehung sichtbar, wo oftmals kleinen Bitten große Bitten folgen.
Unser Alltag und Berufsalltag sind voller guter Beispiele für diese Theorien.
Gehen Sie auf die Suche und analysieren Sie!
Haben Sie eine Geschichte, verknüpfen Sie die Lerninhalte auf emotionale Weise und verankern diese im Gedächtnis (Sprenger, 2011). Die Reproduzierbarkeit bei einer Prüfung fällt Ihnen leichter und Ihr Wissen wird für Sie schneller zugänglich.
Auch wenn Ihnen die hier angeführten Theorien fremd erscheinen mögen, tut dies nichts zur Sache. Andere Lerninhalte bieten sicherlich auch genug Stoff, um die Bühne mit Leben zu füllen.
….und für all jene, die tiefer in die Theorien eintauchen möchten, es gibt dazu künftig mehr Content!
Tun Sie es und Sie werden es können!
Literaturverweise:
Sprenger, M. (2011). Damit was hängen bleibt. Beltz Verlag: Weinheim Basel